Kicks-Zone #002 / Besserer Mensch dank Billard?


Überlegung von Din

Der Billard-Sport fordert und fördert überlegtes Handeln. Einfach nur draufpölen bringt nichts.
Welchen Ball spiele ich zuerst an, über welche Bande, welches Effet, wie dick treffen, wie stark schwingen…

Nicht nur, dass man hierbei Kenntnisse der Mathematik (Winkel) und Physik (Drall) erlernt und umsetzt,
man muss auch vorausschauend den Stoß so ausführen, dass die Bälle in einer guten Ausgangsposition für den Nächsten Stoß zum Liegen kommen (oder – gemäß dem Fall, dass man genau weiß, dass der Stoß nix wird – schlecht zum Liegen kommen, damit der Gegner keine gute Stellung findet)
und sich dabei möglichst durch nichts aus der Ruhe bringen lassen.
Zusätzlich trifft man auf die unterschiedlichsten Gegner, deren Spielweise oder sogar menschliche Art erfordern, dass man sich der Situation anpasst, ohne dabei aus dem Spiel zu kommen.

Aber kann man dadurch ein besserer Mensch werden?

Auf jeden Fall kann man das Erlernte auch auf andere Lebenssituationen anwenden.
Nicht nur, dass man in anderen Sportarten besser zurecht kommt (z.B. beim Hallenfußball oder beim Minigolf kann man wunderbar über Banden spielen)
oder erlerntes Wissen über Winkel und Drall sogar im Beruf anwenden kann.
Man kann auch in schwierigen Situationen besser die Ruhe und die Übersicht bewahren
sowie die Situation überdenken und bewerten, bevor man handelt (es sei denn, man ist die Art Spieler/Mensch, die Versagen grundsätzlich auf schlechtes Material / andere Personen zurückführt).
Auch der Umgang mit anderen Menschen sollte leichter fallen, da man während der Spiele an verschiedenen Charakteren „üben“ konnte
und man sich dadurch vielleicht auch in anderen Wirkungskreisen besser auf diverse Gegenüber einstellen kann.

Wie seht Ihr das?
Ist meine These für euch nachvollziehbar, könnt Ihr sie vielleicht sogar bestätigen?
Seht ihr noch andere Parallelen?
Denkt doch einfach mal drüber nach…

 

… und wer jetzt behauptet, dass sich das Ganze wie ein Werbetext anhört,
der an potenzielle neue Jugendmitglieder, deren Eltern und/oder Schulen gerichtet sein könnte…
hier findet Ihr die offenen Trainingszeiten, hier die Kontaktdaten und hier gibt es den Aufnahmeantrag…
😎


Über Din

Im Jahr der Vereinsgründung wurde ich eingeschult und war von Anfang an als ehrenamtliche Helferin dabei. Ihr könnt mich bei Veranstaltungen - wie zum Beispiel dem Pfingssturnier - hinter der Theke oder dem Fotoapparat antreffen. Für den Neuaufbau unseres Internetautritts seit Anfang 2017 wurden mir redaktionelle Rechte vergeben, über die ich euch mehr oder weniger regelmäßig neue Inhalte zur Verfügung stelle. Seit März 2018 erfülle ich ebenfalls die Funktion des Pressewarts. Mein Bruder ist der erste Vositzende und Geschäftsführer, mein Vater war von Vereinsgründung bis zu seinem Tod im Januar 2018 durchgehend der Sportwart, mein Mann hat das Amt von ihm "geerbt" und mein Sohn wurde direkt nach seiner Geburt als Mitglied aufgenommen. Meine Mutter ist seit Anbeginn die gute Fee in der Küche (und darüber hinaus), woraufhin ihr eine Ehrenmitgliedschaft verliehen wurde. Oft werde ich gefragt, warum ich nicht aktiv am Spielbetrieb teilnehme. Das geht darauf zurück, dass mein Vater mich als Teenager trainiert hat und auf die Idee gekommen ist, mir einen Kopfstoß beizubringen. Seitdem ist es mir verboten, ein Queue anzufassen...