Das Turnier soll das Andenken an einen Mann erhalten,
der ein fairer Sportler, ein Förderer des Sports und ein guter Mensch war.
All jene, die seine gelebte Verrücktheit zum Billardsport teilen, die sich mit ihm in vielen Begegnungen gemessen haben,
sollen in seinem Sinne hier ein Turnier spielen, wie er es geliebt hätte.
So schrieb ich im Frühjahr 2024 in der Einladung zum Otto de Groot Pokal, der endlich Realität geworden war. Ich fragte zuerst im Verein, dann die ehemaligen BSV-Jugendlichen Jens Eggers und Tobias Bouerdick und weitere lieb gewonnene Billardfreundinnen und Billardfreunde ab. Probleme, das Turnier voll zu bekommen gab es keine, kein Wunder bei dem Namensgeber. Getränke waren kalt, die Würstchen heiß, die Musik dezent. Dann begann es. Und es war wunderschön für mich zu sehen, wie das Turnier in jeder kleinsten Nuance funktionierte.
Selbst wollte ich eigentlich gar nicht ans Brett, von wegen Stress… Den Zahn hat man mir im Verein gezogen, „Otto war dein Vater, du MUSST spielen!“ Na gut, also ein Team aufstellen, aber mit wem? TEAM OTTO war dann aber schnell aufgestellt mit mir als Sohn, Sascha Wallbaum als Schwiegersohn und Christian Karrasch als Mann der Nichte von Otto. Family halt.
Weitere Teams führten auch das Wort Otto in ihrem Namen, verrückt. Sieger wurden „Otto’s Underdogs“, namentlich Peter Seiltgen, Ingo Schwenner und Carsten Priesel. Alle drei mit einer Anreise von nicht unter einem Dreiviertelstündchen. Wahrscheinlich alles Legionäre, zusammengekauft! Glückwunsch nachträglich den Siegern.
Sämtliche Athleten schworen wiederzukommen, sehr hilfreich für die Vorbereitung 2025, so dachte ich mir. Denn das Turnier hat sich an diesem Tag etabliert, und solch abstrusen Ideen wie „alle zwei Jahre“ wurden auch verworfen.
Eine Haar fand ich dann doch in der Suppe: In den Tagen nach dem Turnier, und auch in der Folgezeit, habe ich keinen Beitrag an dieser Stelle verfasst.
Ärgerlich und Peinlich. Aber es wird besser, man lernt ja ein ganzes Leben. Also auf geht’s, am 16.08.2025 um 10:00 Uhr wird der
2. Otto de Groot Pokal ausgespielt. Mit einer Besetzung allerhöchster Leistungsdichte. Also – ihr wisst bescheid…
Für Otto! Tom